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Januarfund I

Der Violette Rötelritterling wächst von September bis zum Spätherbst sowohl in Nadel- und Laubwäldern auf Wiesen, in lichten Wäldern und in Gärten. Dabei bevorzugt er Humusböden. Er ist meist zahlreich in großen Hexenringen und Reihen zu finden.

 

Der junge Pilz ist sowohl an Hut und Lamellen als auch am Stiel deutlich violett gefärbt. Mit zunehmendem Alter verändert sich die Farbe ins Bräunliche. Der dickfleischige, oft von Anfang an braune Hut ist zwischen 5 und 15 cm breit und anfangs halbkugelig geformt, später flach ausgebreitet und wellig verbogen.

 

Der kräftige, zylindrisch bis keulige violette Stiel ist bis zu 3 cm dick, 12 cm lang und weist an seiner Oberfläche weißsilbrige Längsfasern auf. Der Rand ist lang eingerollt. Die am Stiel ausgebuchtet angewachsenen Lamellen lassen sich leicht ablösen, stehen fast gedrängt und sind graulila. Das Fleisch ist weich, zart und leicht lila. Der Geruch ist angenehm würzig aromatisch, der Geschmack mild nussartig. Das Sporenpulver hat fleischrötliche Färbung.